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In Deutschland nennt man ihn auch gerne Feuertopf, im internationalen Gebrauch ist es der Dutch Oven - was wörtlich übersetzt soviel heißt wie "niederländischer Kochtopf". Und das hat seinen Grund. Denn es waren ja auch die Niederländer, die den dickwandigen Topf aus Gusseisen für sich entdeckt haben. Im Eigentlichen handelt es sich um einen schweren dickwandigen Topf aus Gusseisen mit passendem Deckel aus demselben Material. Durch die dicken Gusseisenwände wird die Wärme gleichmäßig verteilt und gespeichert. Der Deckel ist bei einigen Modellen auf der Innenseite geriffelt und kann dadurch auch als Gusspfanne verwendet werden. Liegt der Deckel beim Garen auf dem Topf, wird dem Gargut kaum Luft zugeführt und kaum Feuchtigkeit entzogen. Somit bleibt das Gargut saftig und vor allem Fleisch wird im Dutch Oven dadurch sehr zart.
Willst du den Dutch Oven ganz klassisch mit Glut oder Briketts verwenden, ist ein Modell mit Standfüßen empfehlenswert. So kannst du den Gusseisentopf mit den Füßen über die Glut stellen, ohne das der komplette Boden des Dutch Oven auf der Glut aufliegt. Soll der Dutch Oven im Grill oder Backofen verwendet werden, brauchst du ein Modell ohne Füße, damit du den Topf einfach auf den Grillrost bzw. auf die Kochstelle oder in den Backofen stellen kannst.
Den Dutch Oven gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Sowohl klassisch rund, als auch quadratisch oder rechteckig findet man die Duch Oven mittlerweile im Regal. Die Form deines Dutch Ovens kannst du am besten danach wählen, welche Lebensmittel du am häufigsten in deinem Dutch Oven zubereiten willst. Für die klassische Verwendung hat sich der runde Dutch Oven bewährt, für Schweinebraten, Aufläufe und Co. ist hingegen der rechteckige Bräter bestens geeignet. Wer gerne Brot oder Kuchen backen will, bekommt mit der Kastenform sicher tolle Ergebnisse. Damit dein Dutch Oven nicht überdimensioniert ist und du nicht unnötige Heizenergie verschwendest, ist die zudem Wahl der richtigen Topf-Größe wichtig. Hierfür sollten vor allem die zu verköstigende Personenanzahl sowie die gewünschte Menge der zuzubereitenden Speisen berücksichtigt werden.
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